Was ist der Unterschied zwischen rückseitig lackiertem Glas und einfarbigem Siebdruckglas?

Der größte Unterschied zwischen hinterlackiertem Glas und Siebdruckglas besteht darin, ob es sich bei dem Glas um gehärtetes Glas handelt.

Hinterlackiertes Glas wird aus rohen Glasscheiben hergestellt, es handelt sich um getempertes Glas, das je nach Kundenwunsch in kleinere Größen geschnitten werden kann.

Während Siebdruckglas nach dem Auftragen der Öltinte auf eine Seite des Glases wärmegehärtet werden muss, kann die Tinte erst nach dem Tempervorgang mit der Glasoberfläche verschmolzen werden. Die hohe Temperatur im Temperofen von 680-720 Grad gewährleistet, dass die Farbe mit der Zeit nicht verblasst oder von der Glasoberfläche abfällt. Daher muss die Größe von Siebdruckglas vor der Herstellung bestätigt werden. Nach dem Tempervorgang kann das Glas nicht erneut geschnitten werden.

Preislich gesehen ist hinterlackiertes Glas deutlich günstiger als siebdruckbedrucktes Glas.

Rückseitig lackiertes Glas wird häufig in Küchenschranktüren verwendet, während Glas mit Siebdruckverfahren häufig als Rückwand in der Küche verwendet wird.

Rückseitig lackiertes Glas in Gelb und Weiß erhellt Ihre Küche

Wie erkennt man das hinterlackierte Glas vom siebdruckbedruckten Glas? Am einfachsten ist es, den Lack auf der Rückseite mit einem scharfen Werkzeug wie einem Messer abzukratzen. Die Farbe von hinterlackiertem Glas kann abgekratzt werden, während sich die Rückseitenfarbe von siebdruckbedrucktem Glas kaum entfernen lässt.

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